Leasing vs. Kauf: Was ist wirklich wirtschaftlicher für IT-Investitionen?
Der Anschaffungspreis sagt selten die ganze Wahrheit. Viele CFOs entscheiden nach reinen Investitionssummen – und übersehen dabei die versteckten Kosten, die im laufenden Betrieb entstehen. Erst eine vollständige Total-Cost-of-Ownership-Betrachtung (TCO) zeigt, wie viel eine IT-Investition tatsächlich kostet.
Gerade im Mittelstand offenbart sich dabei ein Muster: Der Kauf scheint günstiger, bindet aber Kapital und verursacht Folgekosten, die oft nicht im Budget erscheinen. Value-added Leasing macht diese Kosten transparent, steuerbar und planbar – mit klaren Vorteilen für Liquidität und Bilanz.
Ein Laptop kostet ca. 1.000 Euro – so die einfache Rechnung. Doch für CFOs beginnt hier erst der wahre Aufwand: Einrichtung, Support, Ersatzgeräte und spätere Entsorgung summieren sich schnell zu einer Summe, die den Kaufpreis weit übersteigt.
Diese versteckten Kostenblöcke entstehen über Jahre hinweg:
Value-added Leasing bündelt genau diese Faktoren in einer kalkulierbaren Rate – und macht aus unplanbaren Einmalaufwänden steuerbare Betriebskosten.
Kauf (CapEx) und Leasing (OpEx) folgen unterschiedlichen Prinzipien – und führen zu unterschiedlichen Effekten in der Bilanz.
CapEx – Kaufmodell:
OpEx – Leasingmodell:
Für CFOs heißt das: Leasing schafft wirtschaftliche Beweglichkeit, weil Kosten entlang der tatsächlichen Nutzung entstehen – nicht im Moment der Anschaffung.
Ein mittelständisches Unternehmen betreibt 300 Arbeitsplätze. Alle drei Jahre steht ein Gerätewechsel an.
Im Kaufmodell ergibt sich:
Gesamtkosten über 3 Jahre: ≈ 372.100 €
Im Leasingmodell sind diese Leistungen in einer einheitlichen Rate enthalten – inklusive Service, Rücknahme und Austauschlogistik.
Gesamtkosten über 3 Jahre: ≈ 333.400 €
Das bedeutet: Einsparpotenzial von rund 10 % – bei gleichzeitig höherer Planbarkeit, steuerlicher Absetzbarkeit und geringerer Kapitalbindung.
Noch wichtiger: Die Liquidität bleibt erhalten, da Zahlungen verteilt erfolgen. CFOs gewinnen damit Flexibilität für andere Investitionen – ohne Kompromisse bei Kontrolle oder Standardisierung.
Value-added Leasing bietet mehr als Kostentransparenz – es verbessert auch die Steuer- und Bilanzstruktur. Die monatlichen Raten gelten als voll abzugsfähige Betriebsausgaben, wodurch sich die Steuerlast unmittelbar reduziert. Gleichzeitig bleibt das Leasingobjekt außerhalb der Bilanz, was Kennzahlen wie Eigenkapitalquote und Verschuldungsgrad positiv beeinflusst.
Im Gegensatz dazu führen Kaufmodelle zu langfristigen Aktivierungen, die oft nicht mehr zur tatsächlichen Nutzungsdauer passen. Leasing synchronisiert Kosten und Nutzung, schafft saubere Buchhaltung und klarere Kommunikation gegenüber Banken oder Aufsichtsräten.
Ein weiterer unterschätzter Punkt ist der Serviceanteil. Beim Kaufmodell werden Support, Austausch und Entsorgung meist separat abgewickelt – mit eigenem Personalaufwand und unvorhersehbaren Kosten. Value-added Leasing integriert diese Leistungen in einer festen Rate.
Das Ergebnis:
So entsteht echte Effizienz – und eine stabile Kostenkurve über den gesamten Lebenszyklus.
Value-added Leasing ist nicht automatisch günstiger – aber nachhaltig wirtschaftlicher, wenn man den gesamten Lifecycle betrachtet. CFOs, die TCO statt Anschaffungspreis kalkulieren, gewinnen Kontrolle, Vergleichbarkeit und Argumentationsstärke.
Denn am Ende zählt nicht, wer weniger ausgibt, sondern wer besser steuert.
Über eine vollständige Lifecycle-Analyse inklusive Support-, Rollout- und Entsorgungskosten. So entsteht ein realistisches Bild über drei Jahre.
Durch Leasing muss kein Fremdkapital eingesetzt werden, wodurch die Eigenkapitalquote stabil bleibt.
Je nach Geräteklasse und Serviceumfang zwischen 8 und 15 % – bei gleichzeitig höherer Planbarkeit.
Geräte werden zurückgegeben oder gegen neue ausgetauscht – ohne Rückstellungsrisiken oder Restwertdiskussionen.
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